Wer steckt hinter italo-cinema.de? 

Andreas Rick

Seit 2005, über Bud Spencer & Terence Hill zum Italowestern gekommen, leidenschaftlicher Liebhaber des gesamten italienischen Genrekinos. Von 2006 bis 2009 Mitbetreiber des italo-cinema.de Forums (Vorgänger von deliria-italiano.de und dirty-pictures.de) und seit 2013 täglich im Einsatz auf der Facebook-Seite „In memoria di Italo-Cinema“, welche in dieser Webseite hier 2015 aufgegangen ist.

 

Christian Witte

Moin, kurz was zu mir: Ich bin seit einer knappen Ewigkeit am Bloggen, war zwischendurch auch mal für cereality.net und Co. in aktuellen Pressevorführungen, nun wieder etwas freier den menschenmöglichst 'irrelevanten' Genre-Nischen zugewandt. Gab schon ne Handvoll Stationen, in denen ich mich über Film mitteilen wollte. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft meinerseits haben ihr Herz jedenfalls zweifellos an das Medium verloren. An dieser Stelle also will ich nun die bunten Filmflecke des berühmten Stiefellands hochpolieren, von A wie Andrea Bianchi bis Z wie Zampano, soweit es mein eiserner Witte-Wille zulässt und neue alte Klassiker noch entdeckt werden wollen.


Frank Faltin

Film und Kino haben mich bereits im Kindheitsalter fasziniert. Ich verschlang jede monatliche Ausgabe der Zeitschrift „Cinema“ und war stets auf der Suche nach neuen Erkenntnissen. Mit 14 Jahren (frühe 80er Jahre) kam ich in den Genuss, Romeros DAWN OF THE DEAD im Kino zu sichten. Die Menschenfleischvertilgenden Untoten übten eine besondere Faszination auf mich aus und führten mich zum „Fulcinen Insel-Seil-Stadt-Zyklus“. Der erste Videorecorder ließ mich tiefer in den italienischen Schmuddel eintauchen. Eine Kaution von ca. 300 DM kostete uns das Mieten eines VHS Tapes namens SADO-STOß DAS TOR ZUR HÖLLE AUF. Damit öffnete sich (für mich) endgültig das Tor zum: Kosmos des italienischen Genrekinos. 
 

Seit 1982, im zarten Alter von 15 Jahren, über Fulci, Argento & VHS-Kassetten ins italienische Horrorgenre gelangt, seitdem komplett filmdurchgeknallt. Neben dem klassischen italienischen Genrefilm interessiert mich... Alles. Hauptsächlich jedoch Jess Franco, Samurai, Schwertkämpferinnen, Ninja, nackte Vampire, noch nacktere Kannibalen und ja, auch nackte Emmanuelles. Auf dem Gebiet der Filmreviews absoluter Neuling aber durchaus willig.

 

Maulwurf

Erster Film im Kino war 1972 Goofy's lustige Olympiade. Kam zum Genrefilm in den 80er Jahren durch Filme wie etwa die Dollar-Trilogie oder die ersten Franco Nero-Djangos – durch Double-Features im Kino! Mag bevorzugt Western, Gangsterfilme, Thriller, Poliziotteschi, Gialli, Schmuddelkram und gotischen Horror. Sammelt Tomas Milian, Jess Franco und seit neuestem Renato Polselli komplett. Liebt neben italienischem Kino auch Filme aus Spanien, Großbritannien, Frankreich, Südkorea, Hongkong, Deutschland, Belgien,… Und hat viel zu wenig Zeit all die tollen Schätze zu entdecken die noch gesehen werden wollen. 

 

Percy Lister

Der Film als Kulturgut war schon immer ein Spiegel der Gesellschaft. Primär dient er der Zerstreuung, je tiefer man jedoch in die Materie eintaucht, desto deutlicher werden die verschiedenen Botschaften, die er abseits seines Unterhaltungsfaktors vermittelt. Die Frage, welchen Einfluss Filme auf das Denken der Zuschauer haben und was sich hinter dem Plot verbirgt, macht Analysen spannend und lehrt die eine oder andere Lektion fürs Leben. In diesem Sinne bedeutet die Auseinandersetzung mit dem Film für mich immer ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, das es verdient, ernstgenommen zu werden.

  

Prisma

Bereits im Kindheitsalter stellte der Film einen der ganz großen und aufregenden Berührungspunkte dar. Angefangen mit einer Art Mikrokosmos, sollte diese Leidenschaft immer weitere Umlaufbahnen ziehen. Der größte Wunsch dabei ist sein vielen Jahren eindeutig: Es soll ein Universum entstehen. Meine Wurzeln sind im deutschen Film zu finden, der nach wie vor das Fundament meiner Leidenschaft ist. Schon immer waren Schauspielerinnen und Schauspieler mein nahezu einziges, zugegebenermaßen etwas unorthodoxes, aber schließlich vollkommen verlässliches Auswahlkriterium beim Großthema Film. Sie ermöglichen mir Genre-Kapriolen aller Art, erweitern den eigenen Horizont und erfinden meine Freude immer und immer wieder neu. Die schönste cineastische Blüte ist und bleibt das italienische Kino und es ist insgesamt wirklich belebend, dass man beim Film tatsächlich nie auslernt. 


Richie Pistilli

Mein verspätetes Interesse an der Marterie "Film" wurde erstmals Anfang der 90er durch Regisseure wie z.B. Stanley Kubrick, Oliver Stone, Quentin Tarantino, Guy Ritchie, David Cronenberg, David Lynch oder den Coen Brüdern so richtig geweckt, bevor es dann gegen Ende des Jahrzehnts aufgrund der Entwicklung in der allgemeinen Filmlandschaft bereits wieder schwand und spätestens zum Milleniumswechsel völlig zum Erliegen kam. Erst im Jahr 2009 stolperte ich rein zufällig durch eine offen stehende Tür in die wunderbare Welt der fantastischen Genrefilme und nahm dann auch sogleich ein ausgiebiges Bad im unendlich wirkenden Filmpool. Dabei stellte sich recht schnell heraus, dass gerade die italienischen Filmproduktionen mit ihren oberlippenbärtigen und selbstjustiziellen Ordnungshütern oder die stylischen Meuchel-Thriller mit ihren vermummten Schlitzern eine unwiderrufliche Faszination auf mich ausübten, was wiederum in der Zwischenzeit zu einer großen Leidenschaft geworden ist. Daher freue ich mich jetzt umso mehr, dass gerade diese Filme auf Italo-Cinema.de eine neue Heimat gefunden haben und selbstverständlich auch auf alle noch folgenden Neuentdeckungen. 

Thomas Hortian

Dynamischer Schotterweg-Filmphilosoph. Ich bin manchmal ein bisschen neben der Spur, vielleicht auch, weil ich die 40 inzwischen hinter mir gelassen habe. Italofiziert wurde ich mit Bud Spencer und Terence Hill, die Vorbilder der Sandkasten-Kloppereien meiner Generation, bevor sie von Dudikoffs Ninja abgelöst wurden. Nachdem der Virus lange Zeit gereift ist, brach die Italophilie dann mit der Erstausstrahlung von "Spiel mir das Lied vom Tod" auf Sat 1 aus. Bin danach nie wieder geheilt worden, und der Virus verunstaltete einen einst makellosen Körper. Ich mag Filme mit Fleisch und schöner, roter Tomatensauce, dann bin ich mit meiner Macaroni immer schnell dabei. Sono un idiota, buona giornata anch'io!

 

 

Gast-Reviews von Christian Keßler, Marcus StigleggerMauritia Mayer, Michael Cholewa und Tobias Reitmann

 

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