André Schneider

Jahrgang 1978, schaut seit 1991 täglich einen Film, liest und schreibt darüber. Mittlerweile ist er Schauspieler und Filmemacher, seine letzten Filme "Le deuxième commencement", "One Deep Breath" und "Sur les traces de ma mère" sind französische Produktionen gewesen und überall auf der Welt erhältlich. Seine Biographie über Marisa Mell, "Die Feuerblume", erschien nach siebenjähriger Recherche- und Schreibarbeit im Oktober 2013. Auf vivasvanpictures.wordpress.com schreibt er nicht nur öffentlich Tagebuch, er veröffentlicht auch regelmäßig Filmrezensionen.

 

archi

 

 

 

 

 

 

Christian Ade

Lieblingsfarbe: Giallo, Lieblingsvampire: lesbisch

Auch nach mittlerweile drei Jahrzehnten Filmfieber und Tausender im heimischen Grindhouse verbrachten Stunden fühle ich mich nach wie vor am wohlsten im italienischen Genrekino der 70er und 80er Jahre. Egal ob in der bleihaltigen Luft einer mexikanischen Grenzstadt, im madenverseuchten Keller des Dottore Freudstein oder im Lotterbett mit Black Emanuelle - hier bin ich zuhause! Deshalb musste ich genau null Sekunden überlegen, als mich meine cineastische Seelenverwandte Mauritia von den Schattenlichter fragte, ob ich hier mitwirken möchte. Weiterhin anzutreffen bin ich bei Filmtipps.at, wo meine Reviews einst das Laufen lernten.
 

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jan tempelhof

Jan Tempelhof

Seit ich denken kann, hat mich die Kunst des Visuellen fasziniert. Schon als Kind saß ich staunend im Kino und ließ mich verzaubern von der Magie dort vorn auf der Leinwand. Die Filme von Kubrick, Coppola und David Lynch sind für mich wahre Offenbarungen. Als ich mit siebzehn Jahren, Anfang der Neunziger, Lucio Fulcis „Das Haus an der Friedhofmauer“ auf einem schlecht kopierten VHS-Tape in einer sagenhaft erbärmlichen Bildqualität sah, habe ich mein Herz an das italienische Genrekino verloren. Seitdem bin ich infiziert von Zombies, maskierten Killern in schwarzen Handschuhen und Kannibalen, die mit allergrößter Vorliebe wehrlose „Fräuleins“ verspeisen. Vor allem Dario Argentos Vorliebe für Primärfarben, in seinen frühen Meisterwerken, haben es mir angetan. Das Interessante am italienischen Kino ist seine große Spannbreite. Es gibt jederzeit „neue“ alte Perlen zu entdecken. Sei es Exploitation, Giallo oder Horror, mit all seinen damaligen Tabubrüchen. Das Repertoire scheint nicht zu versiegen. Eine nahezu unerschöpfliche Quelle. Für mich als italophiles Wesen das reinste Schlaraffenland. Leider ist die große Zeit des Filmschaffens, bis auf wenige Ausnahmen, in diesem Land vorbei. Also schwelge ich in alten Zeiten und versuche dem oberflächlichen und schnelllebigen Mainstreamkino der heutigen Zeit zu entkommen. 
 

nerofranco

Einst infizierte mich mit Demofilo Fidani ausgerechnet einer der Meister des Trashfilms mit dem unheilbaren Italokino Virus als ich seinen Per una bara piena di dollari in einer Kabel 1 Spätvorstellung genießen durfte. Vom Italowestern ging es dann über den Giallo und Poliziesco bis hin zum Politkino á la Damiani oder Rosi. Vor allem die ungewöhnlichen, oftmals bizarren Werke faszinieren mich in besonderer Weise und lassen mich bis heute immer wieder neu in das italienische Genrekino verlieben. Seit der Eröffnung der dirtypictures Lounge begeisterter Leser derselben und Verfasser von Beiträgen auf der Seite und nun genauso leidenschaftlich auf italo-cinema.de mit von der Partie. 

 

Pacific Nil

Von Kindesbeinen an an Film interessiert, waren meine ersten bewussten Kontakte mit dem italienischen Kino die Werke Sergio Leones und Dario Argentos, wobei ich zuvor so manchen „Sandalenfilm“ im öffentlichrechtlichen Nachmittagsprogramm bewundern durfte. Neben dem italienischen Kino bin ich am europäischen Kino von seinen Anfängen bis 1990 interessiert, am ostasiatischen Actionkino und dem US-Film seit 1940. In meinen Reviews, die zu schreiben ich 2014 für dirty-pictures.de begann, stelle ich gerne Bezüge und Verweise auf andere Filme und Literatur heraus, um die Bedeutung eines Films und die Entwicklung von Erzähltechniken zu veranschaulichen.  

 

Sascha Nolte

Neben meiner, seit dem Kindesalter vorhandener, Begeisterung für die italienische Küche, entwickelte ich über unzählige, im Schein der heiligen Kathodenröhre verbrachte, Jahre hinweg auch eine besondere Vorliebe für den italienischen Film. Dabei ist es für mich egal, ob es sich um anspruchsvolles Kino aus den Händen eines Federico Fellini oder Michelangelo Antonioni, oder um Genrestreifen aus dem Hause Bava, Argento oder Fulci handelt. 

  

Thorsten Strahmann

Ich zähle mich im Italo-Bereich eher zur Giallo- und Soundtrack-Fraktion! Bava, Martino, Fulci haben es mir ebenso angetan wie Umiliani, Nicolai oder Morricone...Hauptsache die bösen Buben und leichten Mädchen werden in gern farbenprächtigen Bildern und mit einem schönen Score untermalt präsentiert! ...und dass ich auf dieser phänomenalen Seite meinen Senf dazugeben darf, find ich ne feine Sache! Viel Spaß beim Stöbern!!!