Klito-Bell

Italien, 1982

Originaltitel:

Bathman dal pianeta Eros

Alternativtitel:

Batman, el superdotado de Eros (URY)

Inhalt

Auf dem Planeten Eros ist man peinlich berührt von der Wandlung, die der Superhengst Erotikon (Mark Shannon) und dessen Begleitung Klito-Bell (Nadine Roussial) nach ihrer Entsendung auf die Erde vollzogen haben. Anstatt ihren Leidenschaften zu frönen und einen Nachkommen zu zeugen, bekämpfen die Zwei in New York das Böse – Superverbrecher, die Männlein und Weiblein gleichermaßen zu entjungfern suchen – verkleidet als Bathman und Bath-Baby. Der Imperator von Eros schickt daraufhin den zurückgebliebenen Roboter Elias (Riccardo Zamagni), um die Beiden wieder auf den rechten Weg des Lasters zurückzuführen.

Review

Klasse, oder? Wer schon immer Halberektion Mark Shannon dabei zusehen wollte, wie er sich in einem Batman-Kostüm zum Narren macht, ist hier bestens bedient. Auf seinem Fahrrad und im Superhelden-Outfit rast er Jungfrauen in Not zu Hilfe, die allerdings gar keine Hilfe wollen sondern nur gut durchgerummst werden.

 

Ja, wir sind hier in einem Porno. Und das mit der Halberektion ist diesmal ungerecht, denn hier – ohne Joe D’Amato hinter der Kamera – steht er wie eine Eins. Antonio D’Agostino saß hier unter dem Pseudonym Richard Bennett auf dem Regiestuhl und verfasste auch das Drehbuch zu dieser Porno-Superhelden-Persiflage, in der wir nicht nur Batman und seiner Gespielin begegnen sondern auch den Superschurken Poker, der im Laufe des Geschehens den Police Commissioner mithilfe zweier Catwomen und einer Droge in einen Homosexuellen verwandelt, sowie einem ebenfalls homosexuellen Pinguin, für den drei gewalttätige Dauerständer arbeiten, die ungewollten Jungfrauen aus ihrer Bedrouille helfen.

 

Interessanterweise schafft es D’Agostino, sich mehrfach in seinem niedlichen kleinen Drehbuch zu verheddern, von Schnittfehlern im zeitlichen Ablauf ganz zu schweigen. Untermalt wird das Ganze mit einem netten Achtziger-Disco-Combo Soundtrack von Ubaldo Continuello. Bei einer Laufzeit von knappen 80 Minuten bekommen wir allerdings ein paar für den italienischen Früh-Porno ungewohnt professionell umgesetzte Hardcore-Szenen, unter anderem mit Nadine Roussial, Pauline Teutscher und der französischen Porno-Ikone Cathy Ménard.

 

Was noch? Ach ja, es gibt natürlich ein Happy End. Der Elias-Roboter ersinnt einen Plan, bei dem er alle Beteiligten – verhinderte Superhelden, Superschurken, sowie den Commissioner und dessen Frau – zu einer gemeinsamen Party lockt und deren Kleider verschwinden lässt. Einer gemeinschaftlichen Super-Orgie, bei der Bathman die Freuden der Penetration wiederentdeckt – steht somit nichts mehr im Wege.

 

Und wer's nötig hat, von dem Ganzen scheint zudem eine Softcore-Version von 28 Minuten Länge (!) im Umlauf. Nein danke, dann lieber das Original. Oder gar nicht.

Links

OFDb
IMDb

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