Im Oktober 2020 ist es soweit und es erscheint das nächste Buch von Christian Keßler: "Gelb wie die Nacht - Das italienische Thrillerkino von 1963 bis heute", ca. 352 Seiten stark, in einer gebundenen Ausgabe mit farbigen Abbildungen im Martin Schmitz Verlag. Möglicherweise handelt es sich hierbei um eine überarbeitete Neuauflage des längst vergriffenen Standardwerks "Das wilde Auge."

 

EDIT Info vom Autor: "[...]Beim Gelbbuch handelt es sich übrigens um eine komplett neue Veröffentlichung, die als Giallo-Nachschlagewerk angelegt ist, also so etwas wie "Willkommen in der Hölle", nur eben für den Thriller. Neben den Post-Bava/Argento-Standardwerken habe ich versucht, auch jede Menge Grenzgänger reinzubimsen, weil ich die häufig besonders interessant finde."

 

Filmjournalist Christian Keßler erfüllt sich mit diesem Buch einen lange gehegten Wunsch – ein Buch über das „Giallo“-Kino, jene spezifisch italienische Tradition von Filmen, in denen nicht Vernunft und Kombinationsgabe der Ermittler den Ton angeben, sondern die sinnlichen Verlockungen der Hölle, die in uns allen steckt. Der Entertainment-Faktor dieses ebenso explosiven wie kontroversen Kinos hat in den beiden letzten Jahrzehnten viele Filmfans zu treuen Anhängern gemacht, die den rasiermesserschwingenden Mördern in ihren schwarzen Klamotten auf allen Wegen folgen, wie blutverschmiert sie auch immer sein mögen. „Gelb wie die Nacht“ ist ein Nachschlagewerk, das diese Wege nachvollziehen helfen soll, von Mario Bavas stilbildenden Werken bis zum heutigen Retro-Giallo. Über 250 Verdächtige sind hier versammelt, und alle sind sie schuldig! (Inhalt: Martin Schmitz Verlag)