Nachdem bereits Anfang Juni der 100. Film aus der gnadenlosen Welt des Italowestern im Kölner Filmclub 813 über die Leinwand flimmerte, geht es vor der Sommerpause am kommenden Freitag (23.06.2023) schon wieder weiter. Unter dem Motto Spencer & Hill gibt es zwei Solo-Abenteuer mit den beiden Herren als deutsche Kinofassungen von 35mm zu sehen. Den Anfang um 20:00 Uhr macht Bud in "Eine Faust geht nach Westen" (Occhio alla penna, 1981), gefolgt von Terence in "Blaue Bohnen für ein Halleluja" (Little Rita nel West, 1968). Der Filmclub 813 schreibt auf seiner Website dazu: "In der heute gezeigten, raren Bahnhofskino-Kopie wurden auch noch mit einer Ausnahme die Schlager entfernt. So wurde aus der Parodie fast schon wieder ein richtiger Italowestern."

 

Nach der Sommerpause soll es dann mit der nächsten Staffel weitergehen...

 

 

 

Eine Faust geht nach Westen

Italien, 1981, R: Michele Lupo

Die Stadt Yucca City steht vor dem Ende. Der berüchtigte Bandit Colorado Slim macht nämlich die ganze Gegend unsicher weshalb sich immer mehr Bürger dazu entscheiden das kleine Städtchen zu verlassen. Erst als die beiden Herumtreiber Buddy und sein indianischer Freund Adlerauge in die Stadt kommen ändert sich die Lage, denn die machen aus den Banditen haufenweise Kleinholz. (nerofranco)

 

Blaue Bohnen für ein Halleluja

Italien, 1968, R: Ferdinando Baldi

Im Auftrag des Häuptlings Sitzender Büffel suchen Big Little Rita („Das größte Luder im ganzen Westen“, sagt zumindest Django, und der muss es ja wissen) und Francis Scott Fitzgerald alles Gold des Landes zusammen, um es in einer Höhle zu verstecken und dort anschließend zu vernichten. Aus diesem Grund, nämlich um an deren Gold zu kommen, erschießt Rita mit ihrem goldenen Colt zuerst Jesse James und dessen Bande, setzt sich dann mit Ringo auseinander (der vorher Zorro und seine Leute umgelegt hat!), und hilft zu guter Letzt Django einen neuen Friedhof einzuweihen. Doch dann begegnet sie Texas-Joe mit den blauen Augen, und sie schlägt Purzelbäume und fühlt sich glücklich. Und wird dabei unachtsam und darum von Pancho Villa und seinen Leuten gefangen genommen. Texas-Joe befreit die beiden, doch sind seine Motive wirklich so selbstlos und romantisch wie Rita glaubt? (Maulwurf)